Wer finanziell erfolgreich werden möchte, kann sich oftmals nicht nur auf den Hauptjob verlassen. Denn bis dort die ersehnte Gehaltserhöhung kommt, kann es einige Zeit dauern. Für viele ist deshalb ein Nebenjob die richtige Wahl. Worauf es bei der Entscheidung ankommt und welche Projekte vom Erfolg gekrönt sein können, sehen wir uns in diesem Artikel an.

Weshalb sich der Nebenjob lohnt

Im ersten Schritt ist die Frage zu beantworten, ob sich im persönlichen Fall ein Nebenjob lohnt. Grundsätzlich dürften die wenigsten etwas dagegen haben, wenn jeden Monat ein paar hundert Euro mehr auf dem Konto sind. Den Ausschlag gibt aber oft die steuerliche Situation. Hier spielt der Nebenjob nämlich eine ganz andere Rolle als der klassische Hauptjob.

Wer sich dafür entscheidet, nebenberuflich tätig zu werden, der kann steuerliche Privilegien in Anspruch nehmen. So muss in Deutschland das Einkommen im Umfang des Minijobs von bis zu 540 € nicht versteuert werden. Dementsprechend wäre im Hauptjob ein großer Sprung nach oben notwendig, um beim Nettoeinkommen einen gleich hohen Zuwachs verbuchen zu können. Gerade diese Bevorzugung hinsichtlich der Steuer ist es, die viele Menschen dazu veranlasst, neben ihrem Beruf noch eine weitere Tätigkeit anzufangen.

Entscheidend ist, dass die neue berufliche Aufgabe auch mit dem Arbeitgeber des Hauptjobs abgeklärt wird. Grundsätzlich besteht hier die Pflicht zur Genehmigung. Erst wenn diese erteilt ist und es als gesichert gelten kann, dass die Arbeit nicht unter dem Nebenjob leiden wird, gibt es grünes Licht für das Projekt.

Arbeiten als Influencer

Eine sehr flexibel Art und Weise, um ein weiteres Einkommen aufzubauen, ist die Arbeit als Influencer. Dieser Job hat den großen Vorteil, dass die Höhe des Einkommens nicht unmittelbar davon abhängt, wie viele Stunden gearbeitet wurde. Viel wichtiger als diese Arbeitsleistung ist die Frage, wie groß das Publikum ist, das bislang mit dem Account erreicht wird. Je mehr Menschen sich dahinter versammeln, desto höher ist auch das finanzielle Potenzial.

Dieses Wachstum des Kanals oder Profils ist wiederum jede Menge Arbeit. Wer sich dazu entschließt, bei Instagram, TikTok und Co. an den Start zu gehen, gerät deshalb leicht in Versuchung, künstliche Likes oder Follower zu kaufen. Wer zum Beispiel TikTok Views kaufen möchte, sichert sich damit zwei große Vorteile. Zum einen ziehen die gekaufte Likes reale User an, da sie eine hohe Qualität der Inhalte suggerieren. Zum anderen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Content durch den Algorithmus noch vielen weiteren Usern vorgeschlagen wird.

Wer Views auf TikTok kaufen möchte, beschleunigt damit den Aufstieg auf der Plattform. Je weiter der Weg führt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass aus dem Nebenjob ein Hauptjob wird. Bei optimaler Monetarisierung ist es schon ab etwa 20.000 Followern möglich, von den Einnahmen zu leben.

Selbstständig Unterricht erteilen

Auch selbstständiges Unterrichten bietet die Chance, einen netten Verdienst zu erzielen. Und praktisch jeder verfügt über Wissen, für dessen Vermittlung andere Geld zu zahlen bereit sind. Besonders deutlich zeigt sich dies an der Muttersprache. Wer diese nicht nur gut beherrscht, sondern auch dazu in der Lage ist, ihre Regeln anderen zu erklären, der verfügt über eine attraktive Einnahmequelle.

Im Internet gibt es wiederum große Portale, auf denen Lernende und Lehrer zueinander finden können. Bezahlt wird der Unterricht sogar auf Stundenbasis. Je höher die Qualität des Unterrichts ist, desto höher sind also auch die Erträge, die damit erzielt werden können. Ein Lohn von 50 € die Stunde ist dabei keine Seltenheit. In dem Fall würden bereits 10 Stunden zusätzliche Arbeit pro Monat ausreichen, um ein Einkommen im Rahmen eines Minijobs verbuchen zu können.

Als Verkäufer aushelfen

In ganz Deutschland gibt es zahlreiche Berufsfelder, in denen der Bedarf nach Arbeitskräften nicht mehr gedeckt werden kann. Bei einigen davon besteht auch für ungelerntes Personal die Möglichkeit, sich einzubringen und auf kleiner Basis angestellt zu werden. So sucht zum Beispiel der Einzelhandel immer wieder nach Personen, die dabei helfen, den Betrieb am Laufen zu halten. Auch eine Bezahlung deutlich über Mindestlohn ist dort möglich. Dementsprechend lohnt es sich, diesen Weg zu gehen.

Die Zeit richtig einteilen

Neben all diesen Ideen ist es wichtig, sich der Belastungen bewusst zu sein, die ein Nebenjob unweigerlich mit sich bringt. Auf den ersten Blick mag sich die Arbeitszeit pro Woche und pro Monat überschaubar anhören. Doch jede weitere Stunde, die für die Arbeit benötigt wird, macht es in der Praxis schwerer, Beruf und Familie miteinander in Einklang zu bringen und sorgt für mehr Stress. Noch vor dem Start weiterer Projekte ist deshalb die Frage zu klären, ob es zeitlich überhaupt möglich wäre, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. 

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