Fahrräder und besonders E-Bikes liegen voll im Trend, Besorgungen, Arbeitswege oder auch einfach kleine Touren auf dem Zweirad gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Ein Großteil der Menschen besitzt ein Fahrrad oder hat sich in letzter Zeit ein neues angeschafft, viele sogar ein modernes E-Bike. Räder sind keine günstige Anschaffung und auch die Ausstattung war meist wirklich teuer, komfortable Ergänzungen sind für Radfahrer ein Muss. Mithilfe technischer Geräte wird das Equipment sinnvoll ergänzt, GPS-Tracker ermöglichen nicht nur eine genaue Aufzeichnung jeder Tour, sie erhöhen auch den Diebstahlschutz des Rades.
GPS-Tracker für Fahrräder
Mit einem Tracker fürs Fahrrad ist jeder Sportler auf der sicheren Seite, Radtouren werden zuverlässig aufgezeichnet, das ermöglicht so eine genaue Auswertung aller Wege. Zugleich bieten GPS-Tracker verschiedene Funktionen, die den Schutz von Bike und Fahrer nachhaltig erhöhen. Mittlerweile sind einfache Fahrradschlösser nicht mehr ausreichend, um das Rad vor Langfingern zu schützen, ergänzende Maßnahmen müssen immer getroffen werden.
Wie funktionieren GPS-Tracker
GPS-Tracker sind kleine Geräte, die Routen aufzeichnen, hierzu verwenden sie GPS-Signale, die von Satelliten ausgesendet werden. Anhand des empfangenen Signals und der benötigten Zeit zur Übertragung lässt sich stets die aktuelle Position zuverlässig berechnen und wiedergeben. Hierzu werden GPS-Tracker mit einem mobilen Endgerät gekoppelt, meist ein Smartphone, aber auch ein Tablet oder ein Rechner sind möglich.
Anwendung Tracker am Fahrrad
Der Markt offeriert spezielle Modelle, die besonders robust und spritzwassergeschützt sind, ideal für Outdoor-Aktivitäten. Aufgrund der Größe ist es leicht, die Geräte am Fahrrad oder E-Bike anzubringen. Im Idealfall werden GPS-Tracker so montiert, dass der Nutzer das Gerät jederzeit schnell abnehmen kann, um es aufzuladen. Portable Tracker verfügen über einen Akku, der regelmäßig Strom benötigt, um die aufgezeichneten Daten umgehend an das Endgerät zu senden. Für diese Übertragung ist eine SIM-Karte notwendig, sie ist entweder bereits im Lieferumfang enthalten oder muss nachträglich erworben werden.
Diebstahlschutz erhöhen
Sobald der Tracker mit der App auf dem Smartphone verbunden wurde, wird er auf dem Handy eingerichtet. Der Nutzer kann somit gleich mehrere Tracker in einem Benutzerkonto einbinden, beispielsweise für sein Bike, Motorrad oder das Auto. Innerhalb der App werden verschiedene Funktionen und Alarme geboten, die dazu dienen, den Schutz vor Dieben nachhaltig zu erhöhen und das Rad zu überprüfen, wenn man es nicht im Blick hat. So bietet die App beispielsweise eine Meldung, wenn ein festgelegter Radius überschritten wurde, gleiches gilt für digital eingegrenzte Gebiete. Auch die reine Bewegung des Fahrrads kann, je nach Einstellung, bereits einen Alarm auslösen und den Besitzer warnen.
Routen tracken
Mithilfe eines GPS-Geräts werden alle zurückgelegten Wege in Echtzeit aufgezeichnet, ideal für Sportler, die am Ende der Fahrt ihre Aktivitäten tracken oder vergleichen möchten.
Streckenverlauf speichern
Jeder aufgezeichnete Streckenverlauf wird zuverlässig abgespeichert und ist, je nach Anbieter, für einen bestimmten Zeitraum abrufbar.
Notfall-Taste
An jedem GPS-Tracker befindet sich die sogenannte Notfall-Taste, den Knopf kann der Radfahrer in brenzligen Situationen betätigen, um zeitnah Hilfe zu rufen. Hierzu wird ein fester Kontakt eingepflegt, der im Notfall informiert wird, ergänzend erhält dieser die aktuelle Position und kann somit besonders schnell handeln.
Anbringung am Bike
Je nach Vorhaben spielt die korrekte Anbringung am Rad eine große Rolle. Zunächst muss der Tracker für den Nutzer leicht zugänglich sein, wenn er lediglich für die Erfassung der Aktivität genutzt wird, darf das Gerät sichtbar angebracht werden. Wird es jedoch zur Erhöhung des Diebstahlschutzes genutzt, sollte man es eher versteckt und unsichtbar anbringen. Fahrraddiebe versuchen schnellstmöglich alles zu entfernen, was sie enttarnen kann, dazu zählen vor allem GPS-Geräte. Geeignete Verstecke sind beispielsweise der Fahrradlenker oder das Rücklicht, je nach Größe.
Kosten und Voraussetzungen zur Nutzung
Neben den Kosten für die Anschaffung kostet auch die Nutzung der App, bzw. das Online-Portal des Anbieters. Hierzu muss ein zusätzliches Abonnement abgeschlossen werden, die Kosten belaufen sich meist auf rund fünf Euro pro Monat. Dieses Abo ermöglicht dem Nutzer jedoch eine Vielzahl an Einstellungen innerhalb der App und gewährt Zugriff auf alle gespeicherten Daten.
Vorteile für Radfahrer
Besonders für Sportler bieten GPS-Tracker eine gute Möglichkeit, ihren Erfolg im Training zu tracken oder die Wege der Radtouren genau zu verfolgen. Zusätzlich kann der Diebstahlschutz des Rades deutlich erhöht werden, da der Eigentümer in der App umgehend informiert wird, wenn ein Alarm auslöst. Wichtig ist vor allem eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen, beispielsweise ein GPS-Tracker am Rad in Verbindung mit einem hochwertigen Schloss zur Sicherung. Mithilfe der Notfalltaste sind Radfahrer zusätzlich geschützt, vor allem, wenn sie allein unterwegs sind und in eine gefährliche Situation geraten, in der das Handy nicht sofort greifbar ist.