Pflichtverletzungen, Gehaltszahlungen oder sogar eine Kündigung: Viele Themen können Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern auslösen. Wenn es dann zu keiner Einigung kommt, dann bleibt lediglich der Gang vor ein Arbeitsgericht. Doch viele betroffene Arbeitnehmer scheuen sich vor diesem Schritt, da hohe Anwalts- und Gerichtskosten befürchtet werden. Genau in diesem Fall hilft eine Versicherung für Arbeitsschutzrecht: Diese schützt Sie vor der finanziellen Belastung und Sie werden professionell bei Problemen und Unklarheiten im arbeitsrechtlichen Kontext beraten. Gleichzeitig übernimmt eine solche Versicherung nicht nur die Anwaltskosten, sondern auch alle weiteren Ausgaben, die im Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens fällig sind.

Welche Versicherung brauchen Arbeitnehmer, Beamte und Selbstständige?

Wenn Sie eine Versicherung für Arbeitsrechtsschutz abschließen möchten, dann spielt vor allem die Art Ihrer Tätigkeit eine wichtige Rolle: Als Arbeitnehmer kann der Arbeitsrechtsschutz nur im Rahmen einer privaten Rechtsschutzversicherung abgeschlossen werden. Als Beamter hat man dagegen die Möglichkeit, eine berufliche Rechtsversicherung speziell für Beamte abzuschließen. Diese hilft vor allem bei Streitigkeiten bezüglich Versetzungen oder internen Disziplinarverfahren. Selbstständige oder Freiberufler müssen immer eine separate Rechtsschutzversicherung abschließen, diese deckt zusätzlich das Steuerrecht und Vertragsrecht ab. Eine passende Versicherung für Ihre Zwecke finden Sie auf rsVersicherungsmakler.de. Dort können Sie sich auch weitergehend beraten lassen und kostenlos sowie unverbindlich verschiedene Versicherungsangebote anfragen und in Ruhe vergleichen.

Wann lohnt sich eine Arbeitsrechtsschutzversicherung?

Wenn Sie über einen ausreichenden Arbeitsrechtsschutz verfügen, dann werden durch die Versicherung alle Kosten übernommen, die bei einem Rechtsstreit im Arbeitsrecht anfallen. Dazu gehören neben den Anwaltskosten auch die Gerichtskosten, Kosten für Schieds- und Schlichtungsverfahren, Mediationskosten sowie Ausgaben für einen Gerichtsvollzieher. Wenn der Rechtsstreit verloren gehen sollte, dann werden von der Versicherung zusätzlich auch noch die Kosten der Gegenseite getragen. Ein Arbeitsrechtsschutz ist immer dann sinnvoll, wenn man mit dem Arbeitgeber, den Angestellten oder anderen Personen in diesem Kontext in einen Streit gerät. Ob es sich persönlich lohnt, die Versicherung abzuschließen, hängt von der Wahrscheinlichkeit ab, mit der solche Rechtsstreitigkeiten in der eigenen Situation eintreten können. Die Versicherung hilft beispielsweise bei einer Kündigung, Abmahnung, Abfindung, aber auch bei einem fehlenden Arbeitszeugnis oder einer unzutreffenden Beurteilung.

Ebenso werden Sie bei ausbleibenden Gehalts- beziehungsweise Lohnzahlungen unterstützt oder bei nicht vergüteten Überstunden. Gleichzeitig gehören Verstöße gegen das Arbeitsschutzrecht, Diskriminierung am Arbeitsplatz, Mutter- und Vaterschutz sowie Disziplinarverfahren dazu. In allen klassischen Streitfragen werden Sie also kompetent unterstützt und haben einen sicheren Rückhalt. Welche Rechtsfälle konkret versichert sind, unterscheiden sich dabei je nach Tarif. Daher sollte man den Versicherungsvertrag aufmerksam durcharbeiten, ehe dieser unterzeichnet wird.

Arbeitsrechtsschutz abschließen: Darauf kommt es an

Anders als bei vielen anderen Versicherungen kann die Arbeitsrechtsschutzversicherung nicht rückwirkend vereinbart werden. Zudem gilt bei den meisten Anbietern eine Wartezeit von rund drei Monaten nach Abschluss des Vertrags. Erst, wenn diese verstrichen ist, können die Dienstleistungen in Anspruch genommen werden. Sie sollten eine solche Versicherung also nicht erst abschließen, wenn die Rechtsstreitigkeit bereits begonnen hat. Dann ist es in aller Regel bereits zu spät. Agieren Sie an dieser Stelle lieber proaktiv und sichern Sie sich bereits im Vorfeld vollumfänglich ab. Achten Sie bei der Wahl eines Anbieters nicht nur auf die Leistungen sowie die Höhe des Jahresbeitrags, auch die Höhe der Deckungssumme spielt eine wichtige Rolle.

Diese legt fest, bis zu welcher Höhe die Versicherung die Kosten für einen Rechtsstreit trägt. Auch weitere vertraglichen Bedingungen sollten beachtet werden, so gibt es beispielsweise Anbieter, welche keine freie Anwaltswahl erlauben. Stattdessen ist man dazu verpflichtet, einen von der Versicherung vorgegebenen Anwalt in Anspruch zu nehmen, wenn die Kosten in voller Höhe erstattet werden sollen.

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