Morgens mit voller Energie in den Tag starten. Dies ist wahrscheinlich die Wunschvorstellung der meisten Personen. Die Realität sieht allerdings anders aus. Der Wecker klingelt, Du betätigst so soft es geht die Snooze-Taste und hast Du Dich irgendwann aus dem Bett gequält, benötigst Du erst eine ordentliche Portion Kaffee, um überhaupt wach zu werden.

Morgenrituale helfen Dir, diese schlechten Angewohnheiten zu überwinden. Du wirst wacher sein, mit mehr Freude aufwachen und den Tag besser nutzen. Anstatt Dich erst mit Kaffee so richtig wachzumachen, wirst Du mit den geeigneten Morgenritualen den Start in den Tag besser gestalten.

Wie Dein optimaler Morgenablauf aussehen könnte, erfährst Du in diesem Ratgeber.

Weshalb Morgenrituale wichtig sind

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Über den Tag verteilt wirst Du bestimmte Routinen durchführen, die für Dich zum Tagesablauf einfach dazugehören. Sei es das Zähneputzen, das Sportprogramm oder ein Hörbuch, welches Du einfach zum Einschlafen benötigst.

Solche Rituale sind wichtig. Sie geben Dir Halt, Energie und eine Orientierung. Durch die Rituale kannst Du Deinen Körper und Geist in eine bestimmte Haltung versetzen. Durch das Hörbuch beim Einschlafen wirst Du müde und entspannt. Genauso kann ein bestimmtes Lied Dich aber auch antreiben und Dich mit Energie versorgen.

Am Morgen sind solche Rituale wichtig, damit der Tag besser gelingt. Wer kennt es nicht, wenn Du mit dem falschen Bein aufgestanden bist und praktisch nichts so läuft, wie Du es Dir vorgestellt hast. Du würdest lieber im Bett bleiben und den Tag so schnell es geht vergessen.

Gewöhnst Du Dir hingegen praktische Morgenrituale an, wird es solche Misserfolge kaum mehr geben. Wenn der Wecker klingelt, wirst Du viel entspannter aufwachen und den Tag besser nutzen.

Die folgenden 7 Morgenrituale werden Deinen Tagesablauf verbessern und für einen angenehmeren Tag sorgen.

7 hilfreiche Morgenrituale

Jeder Mensch ist unterschiedlich. Daher werden die Morgenrituale auch individuell wahrgenommen. Du musst nicht jedes einzelne Ritual anwenden. Probiere diese aus und setze nur die um, die für Dich eine klare Verbesserung darstellen.

1 Schlafverhalten verbessern

Bevor es mit dem eigentlichen Morgen losgeht, solltest Du daran arbeiten, Deinen Schlaf zu verbessern. Denn wenn Du über eine geringe Schlafqualität klagst, ist es kein Wunder, dass Du morgens nur schwer aus dem Bett kommst und über wenig Energie verfügst.

Achte auf eine angenehme Schlafhygiene. Gehe rechtzeitig schlafen und halte diese Schlafenszeit nach Möglichkeit ein. Dadurch wird sich Dein Körper an diese Zeit gewöhnen und Du wirst weniger unter Einschlafproblemen leiden. Gleiches gilt auch für das Aufwachen. Versuche selbst am Wochenende von Deiner üblichen Aufstehzeit nicht zu sehr abzuweichen.

Als erstes Morgenritual könntest Du einen anderen Wecker nutzen. Gewöhnliche Wecker stellen eine hohe Belastung dar und können mit ihrem lauten Weckton zu einem Stress führen. Besser ist es, wenn Du einen Tageslichtwecker nutzt. Das Licht weckt Dich natürlich und mit sanften Naturgeräuschen wirst Du viel entspannter aufwachen.

Mit dem Sonnenlicht des Tageslichtwecker aufzustehen könnte Dein erstes Morgenritual darstellen.

2 Mit freundlicher Musik aufwachen

Neben den Naturgeräuschen kannst Du auch Deine Lieblingsmusik nutzen, um besser in den Tag zu starten. Musik besitzt einen wesentlichen Einfluss auf die Stimmung.

Mit einem geeigneten Wecker kannst Du entweder Deinen Lieblingsradiosender auswählen oder einen passenden Song einstellen. Dies geht mit dem Smartphone ganz einfach.

Die positive Wirkung der Musik am Morgen ist übrigens wissenschaftlich belegt. Musik hebt die Stimmung und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Dadurch merkst Du Schmerzen weniger und wirst entspannter aufstehen.

3 Wasser trinken

Glas Wasser - Morgenritual
Ein einfaches Glas Wasser wird einen spürbaren Unterschied bringen

Der Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser. Während der Nacht tritt ein beträchtlicher Flüssigkeitsverlust auf. Dieser entsteht hauptsächlich durch den Schweiß, welcher über die Nacht abgesondert wird.

Wasser ist überlebenswichtig. Leidet Dein Körper unter einem Wassermangel, wird er anfällig gegenüber Krankheiten und die Funktionsfähigkeit des Gehirns leidet. Der Körper wird generell in einen „Sparmodus“ versetzt und es steht weniger Energie zur Verfügung.

Indem Du morgens etwas Wasser trinkst, wirst Du den Stoffwechsel ankurbeln. Die Wirkung ist hierbei wesentlich höher, als dies etwa bei Kaffee der Fall ist. Zudem wird der Magen geschont und das Frühstück besser verdaut.

Trinke jeden Morgen nach dem Aufstehen direkt ein Glas Wasser und gleiche den Flüssigkeitsverlust während der Nacht aus.

4 Meditation oder Yoga

Meditation und Yoga besitzen ohnehin umfangreiche positive Einflüsse auf Körper und Geist. Sie sorgen für mehr Gelassenheit, reduzieren den Stress und geben Dir ein besseres Körperempfinden. Dadurch wirst Du Dich von negativen Gedanken befreien und mit einem Grundoptimismus den Tag beginnen.

Die Meditation lässt sich dabei ganz einfach durchführen. Setze Dich in eine entspannte Position und achte nur auf Deine Atmung. Atme in gleichmäßigen Zügen und versuche zu verhindern, dass die Gedanken abschweifen. Wenige Minuten sind schon ausreichend, damit Du ausgeglichener und positiver bist.

Etwas aufwendiger ist Yoga. Dafür solltest Du Dir etwas mehr Zeit nehmen und über genügend Platz verfügen. Der Vorteil ist hierbei, dass neben der gezielten Atmung auch der Körper in Bewegung versetzt wird. Dadurch erhältst Du am Morgen ein Workout, mit welchem Du den gesamten Kreislauf anregst.

Starte mit der Meditation oder Yoga in den Tag, um Körper und Geist anzuregen.

5 Kalte Dusche

Kalte Dusche - Morgenritual
Nimm morgens eine kalte Dusche, um wach den Tag zu beginnen

Kommt Dein Kreislauf noch immer nicht so richtig in Schwung, gibt es für Hartgesottene auch die Möglichkeit mit einer kalten Dusche den Morgen zu beginnen. Durch das kalte Wasser wird Dein Kreislauf mit Sicherheit angeregt und Du wirst vollkommen wach sein. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass das Immunsystem gestärkt wird.

Um den positiven Effekt zu genießen, musst Du nicht die gesamte Dusche mit kaltem Wasser durchführen. Es reicht schon, wenn Du die Dusche mit kaltem Wasser beginnst oder beendest. Dadurch wird der anregende Effekt bereits auftreten.

Vorsicht ist jedoch geboten, wenn Du unter Kreislaufproblemen leidest. Das kalte Wasser stellt Deinen Körper auf eine harte Probe. Bei Vorerkrankungen sollte daher auf eine kalte Dusche lieber verzichtet werden.

6 Gesundes Frühstück

Damit Körper und Geist ihr volles Leistungspotenzial entfalten, müssen sie mit den notwendigen Nährstoffen versorgt werden. So wie ein Auto sein Benzin benötigt, sind für den Deinen Körper Vitamine und Vitalstoffe wichtig. Ohne Frühstück wird es Dir schwerfallen, die notwendige Energie aufzubringen, um die gewünschte Leistung zu erbringen.

Als Morgenritual ist es daher sinnvoll, Obst und Gemüse in das tägliche Frühstück einzubeziehen. Ein Smoothie lässt sich in wenigen Minuten zubereiten und dieser stellt Energie für den gesamten Tag bereit. Damit wirst Du Deinem Körper alle notwendigen Nähr- und Vitalstoffe liefern, damit dieser sein volles Leistungspotenzial abrufen kann.

7 Ziele visualisieren

Bist Du ein Morgenmuffel, weil Dir jegliche Motivation fehlt und Du eigentlich keinen Grund weist, weshalb Du jetzt aufstehen solltest? Stehst Du auf, weil es von Dir verlangt wird aber eigentlich würdest Du viel lieber im Bett bleiben?

Dann rufe Dir Deine eigentlichen Lebensziele ins Gedächtnis. Was möchtest Du im Leben erreichen und wie genau hilft Dir Dein heutiger Tag, um diesen Zielen ein Stück näherzukommen?

Jeder Tag ist von Bedeutung und ein wichtiger Baustein in Deinem Leben. Selbst wenn es sich nur um den typischen Alltagstrott handelt, wird dieser wichtig sein, damit Du Deine langfristigen Ziele verwirklichst.

Visualisiere diese Ziele vor Deinem inneren Auge und Du wirst Dir über der Bedeutung im Klaren sein, weshalb dieser Tag für Dich wichtig ist.

Abschließende Hinweise

Morgenrituale sollen Dir helfen, besser in den Tag zu starten. Sie sollten eher zu einer Entspannung beitragen, als mehr Stress zu schaffen. Möchtest Du beispielsweise mehr Bewegung in Deinen Alltag integrieren, Du bemerkst aber, dass die morgendliche Runde des Joggens nur für mehr Stress sorgt und zu einer Belastung wird, solltest Du dieses Ritual überdenken. Vielleicht gibt es ja eine bessere Alternative, die Dir ebenso viel Freude bereitet und sich besser in Deinen Tagesablauf integrieren lässt?

Zu Beginn wird es Dir zudem noch etwas schwerer fallen, Deine festgelegten Morgenrituale durchzuziehen. Selbst wenn es sich nur um das Glas Wasser handelt, welches Du morgens trinken möchtest. Es dauert eine gewisse Zeit, bis die Morgenrituale zu einer festen Gewohnheit werden. Sei daher nicht zu streng mit Dir, wenn Du nicht von Anfang an einen positiven Effekt verspürst. Mit mehr Routine werden auch die Morgenrituale leichter umzusetzen sein und dann wird Dein Morgen viel angenehmer sein.

Versuche mit den Morgenritualen drei Ziele zu verfolgen.

  • Was verbessert Deine Stimmung?
  • Wie minderst Du den Stress?
  • Wodurch erhältst Du mehr Energie?

Ein Morgenritual sollte mindestens einen Faktor ansprechen. Indem Du Dir dessen bewusst wirst, kannst Du auch selber eigene Morgenrituale definieren und diese integrieren.

Starte besser in den Morgen mit den hier vorgestellten Ritualen und nutze den Tag viel intensiver. Dann wirst Du Deine Ziele eher erreichen und über eine höhere Zufriedenheit verfügen.

Wie erreichst Du Deine Ziele und holst das Maximum aus den 24 Stunden, die Dir jeden Tag zur Verfügung stehen? Erfahre auf Vivetmaximum, wie Du das volle Potenzial des Körpers und Geistes ausschöpfst.