Stehst Du öfter unter Druck und nimmst eine Unruhe wahr? Äußert sich diese vielleicht in einem inneren Vibrieren und Du weißt einfach nicht, wie Du mit dieser Anspannung umgehst?
Dann solltest Du dringend nach Methoden suchen, um zu entspannen und die inneren Vibrationen zu besiegen. Andernfalls könnte sich dies auf Deine Psyche auswirken und langfristig eine hohe Belastung darstellen.
Ursachen des inneren Vibrierens
Das innere Vibrieren ist keinesfalls nur eine Einbildung. Es können körperliche Ursachen für dieses Gefühl infrage kommen, die Du abklären solltest.
Ein Grund könnte in der Nebennierenschwäche liegen. Die Nebenniere ist verantwortlich für die Produktion von wichtigen Hormonen wie Aldosteron, Cortisol und DHEA. Eine Störung der Nebenniere und der damit verbundene niedrige Cortisolspiegel könnte Auslöser der inneren Vibrationen sein.
Ebenfalls sind psychische Ursachen häufig. Druck und Stress wirken sich auf Deinen Körper aus und sind mit einer Vielzahl von Beschwerden verbunden. Du wirst unter weniger Energie verfügen, müde sein und unter einer Gewichtszunahme leiden. Durch die ständige Angespanntheit könnten die inneren Vibrationen entstehen.
Bessern sich die Symptome, wenn Du etwas mehr Entspannung in Deinem Leben erfährst, liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass der Stress als Ursache für die inneren Vibrationen gilt.
Im Zusammenhang mit den Vibrationen können weitere Symptome auftreten, die auf den zu hohen Stress zurückzuführen sind. Dies sind zum Beispiel depressive Zustände und eine allgemeine Erschöpfung.
Du bist nicht mehr in der Lage den Anforderungen in der Arbeitswelt und dem Alltag gerecht zu werden. Anstatt Deinen Verpflichtungen nachzugehen, verbringst Du die Zeit lieber im Bett und ziehst Dich komplett in Deine eigene Welt zurück.
Die inneren Vibrationen können auch aufgrund einer zu niedrigen Körpertemperatur entstehen. Ist Dein Stoffwechsel beeinträchtigt und liegt vielleicht eine Schilddrüsenunterfunktion vor, könnte Dein Körper mit einem Zittern und Vibrieren der Muskeln reagieren. Damit wird die normale Körpertemperatur erreicht.
Leidest Du unter Verdauungsstörungen, ist dies eventuell auch mit dem vibrierenden Gefühl verbunden. Versuche Deine Ernährung umzustellen und setze lieber auf leichte Mahlzeiten. Eventuell wird dies bereits ausreichend sein, um die Beschwerden zu lindern.
Die nächtliche Unruhe
Eine besonders empfindliche Zeit ist die Nachtruhe. Am Abend möchtest Du endlich vom Tag abschalten und obwohl Du Dich erschöpft fühlst, wird es Dir nicht möglich sein, in den Schlaf zu finden. Die Gedanken rasen wie wild und es könnte ein Herzrasen auftreten.
Dann liegt die Vermutung nahe, dass Stress oder andere emotionale Probleme für diese Symptome verantwortlich sind. Während des Tages wirst Du so abgelenkt sein, dass die Probleme nicht in den Vordergrund rücken. Erst während der Nacht gelingt es Deinem Geist, diese Belastungen anzugehen.
Um dies zu verhindern, solltest Du Dir während des Tages bereits Zeit für Dich nehmen. Versuche mit Entspannungsübungen oder dem Meditieren Deinem Geist etwas Ruhe zu gönnen und die Herausforderungen aufzuarbeiten. Dann wird es Dir leichter fallen, während der Nacht in den Schlaf zu finden.
Neben der psychischen Anspannungen können neurologische Erkrankungen für das Gefühl der Vibration sorgen. Als Grund wird angegeben, dass der Körper unter starker Anspannung steht und nicht zur Ruhe kommt. Von Betroffenen wird das Vibrieren als Kribbeln bezeichnet, welches sich durch den gesamten Körper zieht.
Auch bei Parkinson oder Hashimoto werden solche Beobachtungen gemacht. Sind einfache Entspannungsübungen nicht ausreichend, um die Beschwerden zu lindern, solltest Du mit einem Arzt in Erfahrung bringen, ob neurologische oder Autoimmunerkrankungen vorliegen.
Magnesiummangel
Für die Funktion der Muskulatur ist eine ausreichende Versorgung mit Magnesium wichtig. Liegt ein Mangel vor, kann es zu Krämpfen kommen und die Muskulatur wird weniger leistungsfähig sein. Ebenso können in der Folge Durchblutungsstörungen auftreten.
Um diesem Mangel vorzubeugen, ist es nützlich die Ernährung umzustellen. Zu den magnesiumreichen Lebensmitteln zählen:
- Nüsse
- Hülsenfrüchte
- Getreideprodukte
- Beeren
- Bananen
- Spinat
- Kartoffeln
- Fisch
Treten weitere Symptome eines Magnesiumsmangel, wie zum Beispiel Müdigkeit, Verdauungsstörungen oder Kopfschmerzen auf, liegt ein Mangel nahe. Versuche den Bedarf von mindestens 350mg Magnesium zu decken und die inneren Vibrationen sollten sich in wenigen Tagen von selber legen.
Gönne Dir etwas Ruhe und Entspannung, um mit der inneren Anspannung umzugehen.
Einfluss auf der Vibrationen auf die Gesundheit
Etwas anders sieht es aus, wenn die Vibrationen aufgrund einer Belastung an Deinem Arbeitsplatz einhergehen. Arbeitest Du mit schweren Maschinen oder Werkzeugen, können sich die Vibrationen auf den gesamten Körper auswirken. Dies ist abhängig von der Stärke der Vibrationen, deren Frequenz und der Dauer der Einwirkung.
Die Gefahr durch den Einfluss der Vibrationen sollte nicht unterschätzt werden. Gegen Lärm gibt es zwar mit einem entsprechenden Lärmschutz zwar Vorkehrungen, um sich zu schützen, die entstehenden Vibrationen werden aber oftmals vernachlässigt.
Breiten sich die Vibrationen im ganzen Körper aus, kann dies zu Sehstörungen, Gleichgewichtsstörungen oder Wirbelsäulenerkrankungen führen. Auch die Koordinationsfähigkeit leidet darunter.
Treten die Vibrationen hauptsächlich an der Hand oder dem Arm auf, können Durchblutungsstörungen die Folge sein. Knochen und Gelenke können ebenfalls unter der Belastung leiden. Hierbei sind vor allem Schmerzen während der Bewegung eine Langzeitfolge.
Die vibrationsbedingten Beschwerden sind mittlerweile als Berufskrankheiten anerkannt. Diese finden sich unter den Bezeichnungen:
BK 2013 – „Erkrankungen durch Erschütterung bei Arbeit mit Druckluftwerkzeugen oder gleichartig wirkenden Werkzeugen oder Maschinen“
BK 2104 – „Vibrationsbedingte Durchblutungsstörungen an den Händen, die zur Unterlassung aller Tätigkeiten gezwungen haben, die für die Entstehung, die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit ursächlich waren oder sein können“
BK 2110 – „Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule durch langjährige, vorwiegend vertikale Einwirkung von Ganzkörperschwingungen im Sitzen, die zur Unterlassung aller Tätigkeiten gezwungen haben, die für die Entstehung, die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit ursächlich waren oder sein können“
Schütze Deinen Körper vor dem Einfluss der schädlichen Vibrationen. Andernfalls sind Erkrankungen langfristig zu erwarten, welche Deine Lebensqualität deutlich mindern.